Schloss- und Schliesszylinderwechsel – München
Aaron Dietrich – Ihr Münchener Schlüsseldienst
Schließanlagen und Schlosstypen
Es gilt grundsätzlich zwischen 3 allgemeinen Schließanlagen zu unterscheiden:
- Zentralanlage (z.B. Wohnungsschloss)
- Hauptschließanlage (z.B. öffnen mehrerer Büroräume mit dem gleichen Schlüssel, Hauptschlüssel)
- Generalhausschließanlage (z.B. große Bürokomplexe, bei der der Generalschlüssel alle Hauptschließanlagen öffnen kann)
Ebenso gibt es viele verschiedene Schlösser, die in Ihrer Beschaffenheit und Funktionalität verschiedene Eigenschaften aufweisen. Hier erfahren Sie kurz und knapp das Wesentliche über die einzelnen Schlossarten.
Stiftschlösser
Stiftschlösser haben ihren Namen aufgrund ihres Innenlebens. Sie bestehen aus meist 5 Stiftpaaren mit Federn, ein Kern- und eine Gehäusestift. Beim Öffnen müssen sie sich in richtige Position drehen, sodass das Schloss geöffnet werden kann. Bohrmuldenzylinder
Tubularschlösser
Diese Schlösser sind kleine Stiftschlösser. Diese Art von Schlössern findet man meist an Fahrradbügelschlössern und an Notöffnung an Tresoren mit elektronischen Zahlenschlössern.
Kreuzprofilschlösser
Dies sind ebenfalls kleine Stiftschlösser, mit 6 bis 9 angeordneten Stiftpaaren in Kreuzform. Deshalb heißen sie auch Kreuzprofilschlösser. Sie finden heute allerdings kaum noch Gebrauch, meist findet man sie nur noch in alten Türen oder preisgünstigen Tresoren.
Sperrleistensysteme
Durch ein bis zwei seitlich aus dem Kern ragende Sperrbalken, wird die Drehbewegung des Kernes blockiert. Diese Schließmechanismen werden meist zur Aufrüstung der Sicherheit zusätzlich zu einem herkömmlichen Stiftsystem eingesetzt.
Scheiben – und Doppelscheibenschlösser mit Federn
Das Innere besteht aus sogenannten Blechscheiben, die durch den Schlüssel in die richtige Höhe ausgerichtet werden und somit das Schloss öffnen. Man findet sie oftmals in Autos, Büromöbeln und preiswerten Fahrradschlössern.
Fahrradzahlenschlösser
Sie bestehen aus 3 bis 4 Ringen, welche eine Nute im Inneren besitzen. Sofern die richtige Zahlenkombination eingestellt wurde, stimmen die Aussparungen überein und das Gegenstück lässt sich aus dem Schloss herausziehen.
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Magnetschlösser
Sie gibt es in erster Linie als Zylinderschlösse, wobei das Innere aus Magneten besteht. Außerdem unterscheidet man 3 verschiedene Funktionstypen: Schiebemagnete, Drehmagnete und Taumelstifte. Das Magnetschloss bringt allerdings ein Problem mit sich: Der Magnet verliert durch Hitze seine Schließkraft.
Chubbschlösser
Diese Art von Schlössern gilt als relativ sicher. Das Innenleben besteht aus Blechscheiben die kleine Aussparungen an den Seiten haben. Der Schlüssel muss beim Öffnen alle Nuten in die richtige Position bringen, damit sich das Schloss öffnet. Sie werden meist in Tresoren eingebaut.
Tresorzahlenschlösser
Sie haben das gleiche System wie das Chubbschloss, allerdings zusätzlich noch kleine Stifte, die in beide Richtungen mitgehen. Sie werden ebenfalls in Tresore eingebaut
Elektronische Zahlenschlösser
Sie werden hauptsächlich in Tresoren, Alarmanlagen oder Hotelsafes eingebaut, bei der eine bestimmte Zahlenkombination eingegeben werden muss. Preislich liegen die Tresore bei ca.30-100 Euro. Es wird jedoch mindestens die VDMA Klasse „C“ empfohlen.
Magnetkartenschlösser
Sie sind an Türen mit elektrischen Türöffnern präsent. Sobald die Karte eingelesen wird, überprüft der Chip, ob der Karteninhaber die Berechtigung zum Eintritt hat. Oftmals werden sie mit elektrischen Zahlenschlössern kombiniert.
Transponderschlösser
Sind dem Magnetkartenschloss sehr ähnlich. Der Unterschied liegt nur Im Medium Schlüssel. Hier werden die Daten mittels eines Chips mit Antenne über Funk zur Leseeinheit transportiert. Auch hier kann mit einem elektrischen Zahlenschloss aufgerüstet werden.
Besatzungsschlösser
Sie findet man immer noch in älteren Klassenzimmern, Kasernen und Jugendherbergen. Im Wesentlichen sind sie eine Weiterentwicklung der Buntbartschlösser. Ihre Sicherheit wird jedoch als schwach eingestuft, da sie sich leicht mit einem zurechtgefeilten Schlüssel öffnen lassen.
Hangzahlenschlösser
Sie bestehen aus 3 oder 4 Ringen, welche sich nach richtiger Zahlenkombination öffnen lassen. Da es verschiedene Bauarten gibt, lässt sich entweder der Bolzen freigeben oder der Bügel kann herausgezogen werden.
Buntbartschlösser
Sind sehr unsichere Schlösser, da durch einen simplen Draht das Schloss bereits geöffnet werden kann. Ihr Anwendungsbereich ist hauptsächlich das Absichern von Innentüren der Wohnungen.
Imitationsschlösser
Sie sind eigentlich herkömmliche Buntbartschlösser, welche ein zusätzliches Blech im Inneren eingebaut haben, die einen falschen Schlüssel blockieren. .Die Sicherheit ist wie bei den Buntschlössern trotzdem sehr gering.
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